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Braunschweig (niedersächsisch: Brunswiek) ist eine Großstadt im Südosten des Landes Niedersachsen. Mit circa 245.000 Einwohnern ist sie nach Hannover die zweitgrößte Stadt Niedersachsens. Die kreisfreie Stadt bildet mit den Städten Salzgitter und Wolfsburg eines der neun Oberzentren des Landes. Sie ist Teil der 2005 gegründeten Metropolregion Hannover-Braunschweig-Göttingen-Wolfsburg.

Ihre Ursprünge gehen bis in das frühe 9. Jahrhundert zurück. Insbesondere durch Heinrich den Löwen entwickelte sich die Stadt schnell zu einer mächtigen und einflussreichen Handelsmetropole, die ab Mitte des 13. Jahrhunderts der Hanse angehörte. Braunschweig war Hauptstadt des gleichnamigen Landes, bis dieses 1946 im neu geschaffenen Land Niedersachsen aufging.Braunschweig ist heute ein bedeutender Standort für Wissenschaft und Forschung. Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft verlieh der Stadt den Titel „Stadt der Wissenschaft 2007“.

 

Braunschweig liegt im Übergangsbereich zwischen dem nördlichen Harzvorland und dem Norddeutschen Tiefland am Nordrand der deutschen Mittelgebirge mit ihren schwach hügeligen Ausläufern in einem Alluvialtal auf zum Teil brüchigen, ehemals sumpfigen Böden zu beiden Seiten des Flusses Oker. Im Süden wird die Oker durch ein Wehr gestaut und umfließt den Stadtkern westlich und östlich in zwei Umflutgräben, die zur besseren Verteidigung im Mittelalter angelegt wurden und sich im Nordwesten der Stadt wieder vereinigen. Durch zwei weitere Wehre wird der Wasserstand im Stadtgebiet reguliert. Weitere Gewässer sind die Wabe und Mittelriede, die in Braunschweig in die Schunter münden.

Das Stadtgebiet erstreckt sich über eine Fläche von 192 km², umschlossen von einer Stadtgrenze mit einer Länge von 98 km. Die Nord-Süd-Ausdehnung beträgt 19,1 km und die West-Ost-Ausdehnung 15,7 km. Das innere Stadtgebiet befindet sich auf einer mittleren Höhe von 70 m über Normalnull. Die höchste Erhebung bildet der Geitelder Berg mit einer Höhe von 111 m über Normalnull, die tiefste Stelle ist eine alte Okerschleife mit 62 m über NN im Nordwesten.[2]

Im Uhrzeigersinn, beginnend im Nordosten, grenzen folgende Gemeinden an Braunschweig: Lehre (Landkreis Helmstedt), Cremlingen, Sickte (Samtgemeinde Sickte) und Wolfenbüttel (alle Landkreis Wolfenbüttel), Salzgitter (Kreisfreie Stadt), Vechelde und Wendeburg (Landkreis Peine) sowie Schwülper, Vordorf und Meine (alle Samtgemeinde Papenteich, Landkreis Gifhorn).

Nächstgelegene Großstädte sind Wolfsburg, 35 km nordöstlich, Hannover, 65 km west-nordwestlich, Hildesheim, 45 km westlich, Magdeburg, 90 km östlich sowie die zwei südwestlich gelegenen Städte Salzgitter (23 km) und Göttingen (110 km).

 

Vor dem Zweiten Weltkrieg wurden 1931 Veltenhof und drei Jahre später Gliesmarode, Lehndorf, Melverode, Ölper, Querum, Riddagshausen und Rühme eingemeindet.

Die Gemeindereform vergrößerte Braunschweig am 1. März 1974 um insgesamt 22 Gemeinden. Aus dem Landkreis Braunschweig wurden die Gemeinden Bevenrode, Bienrode, Broitzem, Dibbesdorf, Hondelage, Lamme, Mascherode, Rautheim, Rüningen, Schapen, Klein Stöckheim, Thune, Timmerlah, Völkenrode, Volkmarode, Waggum, Watenbüttel und Wenden eingemeindet; die restlichen Gemeinden des Landkreises wurden in die Nachbarlandkreise eingegliedert. Aus dem Landkreis Gifhorn stießen Harxbüttel sowie aus dem Landkreis Wolfenbüttel die Gemeinden Geitelde, Leiferde und Stiddien hinzu.

Für die 22 Ortschaften wurden zu diesem Zeitpunkt 12 Ortschaften mit je einem Ortsrat gebildet. Diese Ortsräte blieben bis 1981 bestehen und gingen dann in den Stadtbezirken auf.

 

Die ältesten Funde im Braunschweiger Land, die sogenannten Schöninger Speere, haben ein Alter von bis zu 270.000 Jahren. Aber auch im Stadtgebiet selbst, insbesondere in der Umgebung des heutigen Stadtteils Wenden, wurden Funde aus der Jungsteinzeit, der Bronze- und der Eisenzeit gemacht, die auf eine sehr frühe erste Besiedlung hindeuten.

In germanischer Zeit war das heutige Braunschweiger Land wahrscheinlich Siedlungsgebiet der Cherusker und der Angrivarier, evtl. auch der Elbgermanen. Diese wurden jedoch alle nach und nach unterworfen, vertrieben oder schlossen sich dem Sachsenbund an. Die Sachsen waren ab etwa 500 n. Chr. die dominierende Macht in der Region. Seit dieser Zeit sind zudem sächsische Siedlungen nachweisbar. Unklar ist, ob damals bereits ein Dorf an der Stelle des heutigen Braunschweigs bestand, welches dann im Laufe der Sachsenkriege zerstört wurde.

 

Großen Einfluss auf die Stadtgründung und Entwicklung hatte die die Stadt durchfließende Oker. Diese stellte seit etwa 800 n. Chr. die Grenze zwischen den Bistümern Halberstadt und Hildesheim dar und begünstigte durch eine für den Handel wichtige Furt die Entwicklung der Stadt. Auf beiden Seiten der Oker entstanden wahrscheinlich schon im 9. Jahrhundert die Siedlungen Brunswik und Dankwarderode. Der Legende der Braunschweigischen Reimchronik zufolge soll die erste Siedlung auf dem Gebiet des heutigen Braunschweig im Jahre 861 gegründet worden sein. Die Seriosität dieser Quelle wird heute jedoch von Experten bezweifelt, weshalb das Jahr 1031 als erster urkundlicher Nachweis der Existenz einer Siedlung gilt. Die Grundlage dafür ist die Weiheurkunde der Magnikirche.

Herrscher Braunschweigs waren seit dem 10. Jahrhundert die Brunonen, Nachfahren des Brun(o) (der Sage nach der Stadtgründer). Über Richenza von Northeim, Nichte des Brunonen Ekbert II., und deren Enkelin Gertrud von Süpplingenburg ging die Stadt Braunschweig und das gesamte Herzogtum Sachsen 1142 an Heinrich den Löwen, Herzog von Sachsen und Bayern

Unter dem Einfluss Heinrichs entwickelte sich Braunschweig zu einer mächtigen Stadt, welche er zu seiner Residenz ausbaute.[9] So ließ er die Burg Dankwarderode erweitern und den Braunschweiger Dom errichten. Heinrich wählte den Löwen zu seinem Wappentier und ließ dessen bronzenes Abbild um 1166 vor dem Dom auf dem Burgplatz aufstellen. Seitdem ist der Braunschweiger Löwe das Wahrzeichen und Wappentier der Stadt.

Auch das Herzogtum Braunschweig-Lüneburg geht auf Heinrich den Löwen zurück und war Teil des Landes der Welfen. Namensgebend waren die beiden größten Städte Braunschweig und Lüneburg. Bereits 1267/69 kam es zur Teilung des Herzogtums in die Fürstentümer Lüneburg und Braunschweig. Die Stadt Braunschweig blieb gemeinsames Herrschaftsgebiet, aber auch Residenz der Braunschweigischen Linie der Welfen.

1432 erhielt Braunschweig seine städtische Unabhängigkeit, nachdem die Landesherren ihre Residenz aufgrund zunehmender Spannungen mit der Braunschweiger Stadtbevölkerung in das nahe Wolfenbüttel verlegten. Braunschweig galt neben Paris und Gent als eine der unruhigsten Städte des spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Europa, da immer wieder Verfassungskonflikte durch revolutionäre Bürgerunruhen, die Braunschweiger Schichten, ausbrachen.

Wirtschaftlich entwickelte sich Braunschweig durch seine günstige Lage an der Oker, die ab Braunschweig schiffbar war. Hierdurch entwickelte sich Braunschweig zu einer wichtigen Handelsstadt, was ab Mitte des 13. Jahrhunderts zur Mitgliedschaft in der Hanse führte. Nach dem Beschluss des Hansetages 1494 teilte sich die Hanse statt in drei (Dritteln) nun in vier (Quartiere) Machtblöcke. Braunschweig entwickelte sich neben Magdeburg zum Vorort des sächsischen Städtebundes und führte somit das sogenannte „Sächsische Quartier“ und damit die Hansestädte zwischen Weser und Elbe an. 1669 gehörte Braunschweig zu den letzten neun in der Hanse verbliebenen Städten.

An der Spitze der Stadt Braunschweig stand ursprünglich ein herzoglicher Vogt, doch wurde das Amt bereits im 12. Jahrhundert an Bürger verliehen. Einen Rat gab es in den drei Weichbilden Altstadt, Hagen und Neustadt in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Die drei Räte schlossen sich 1269 zu einem einzigen Rat zusammen. Die Zusammensetzung des Rates variierte im Laufe der Geschichte mehrfach, 1386 hatte er 105 Mitglieder, ab 1614 nur noch 56. Die laufende Verwaltung oblag einem Ausschuss des Rates, dem „Engen Rat“, der ab 1386 25, ab 1614 15 Mitglieder hatte.

 

1671 eroberte eine Streitmacht der Welfen-Fürsten die Stadt und stellte sie wieder unter die Herrschaft des Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel. Damit war die Epoche der unabhängigen, nahezu reichsunmittelbaren Stadt Braunschweig beendet. 1753 wurde auch der Residenzsitz zurück nach Braunschweig in das neu gebaute Braunschweiger Schloss verlegt. Über 4000 Personen folgten der herzoglichen Familie und siedelten ebenfalls nach Braunschweig über, was gleichzeitig den Niedergang Wolfenbüttels zur Folge hatte.

Nachdem die Stadt 1671 ihre Unabhängigkeit verloren hatte, gab es nur noch einen aus 16 Senatoren bestehenden Rat, der vom Herzog zu bestätigen war. Dem Rat stand ein Bürgermeister vor.

 

Nach dem Frieden von Tilsit (1807) und der Schaffung des Königreiches Westphalen durch Napoléon Bonaparte wurden Stadt und Herzogtum Braunschweig von den Franzosen besetzt und Braunschweig Hauptstadt des neu gestalteten Départements Oker. Es galt nunmehr die „Maire-Verfassung“, mit einem „Maire“ (Bürgermeister) an der Spitze der Stadt.

Während der Befreiungskriege zogen 1813 Braunschweigische Truppen unter Führung Johann Elias Olfermanns in der Stadt ein und stellten das alte Herzogtum Braunschweig für Herzog Friedrich Wilhelm wieder her. Durch den Wiener Kongress im folgenden Jahr wurde dies bestätigt und die Stadt zunächst der Kreisdirektion Wolfenbüttel zugeteilt.

Die alte Verfassung mit dem Rat, der sich nunmehr „Stadtgericht“ nannte, wurde wieder eingeführt. Nach Trennung von Justiz und Verwaltung im Jahre 1825, führte der Rat die Bezeichnung Magistrat. Bereits ab 1813 trug das Stadtoberhaupt den Titel „Stadtdirektor“, seit 1848 hat Braunschweig einen Oberbürgermeister.

1825 erhielt die Stadt den Status einer landesunmittelbaren Stadt. 1833 wurde sie Sitz einer eigenen Kreisdirektion (aus der später der Landkreis Braunschweig hervorging), bevor sie 1850 erneut landesunmittelbar wurde. Ab 1870 gehörte die Stadt endgültig zur Kreisdirektion Braunschweig. 1871 wurde das Herzogtum ein Bundesstaat des Deutschen Reiches.

Da Welfenherzog Wilhelm 1884 ohne legitimen Erben verstorben war, übernahm zunächst ein „Regentschaftsrat“ bis zur Aussöhnung zwischen den Hohenzollern und dem Haus Hannover im Jahre 1913 die Regierungsgeschäfte in Braunschweig.

Durch Braunschweig verlief im 18. und 19. Jahrhundert die Postroute Braunschweig–Calvörde.

 

Ebenso wie im Rest des Deutschen Kaiserreiches kam es gegen Ende des Ersten Weltkrieges in Braunschweig zu einer wirtschaftlichen, sozialen und politischen Krise, die zur Novemberrevolution in Braunschweig führte. Nachdem der Arbeiter- und Soldatenrat unter August Merges am 8. November 1918 die Abdankung des letzten Herzogs, Ernst August von Braunschweig-Lüneburg erzwungen hatte, übernahm der Rat die politische Führung und rief die „Sozialistische Republik Braunschweig“ unter Führung des Präsidenten Merges aus.

Die Lage in der Stadt Braunschweig spitzte sich zu, als die Spartakisten am 9. April 1919 einen Generalstreik ausriefen. Der Streik führte dazu, dass die Züge nicht mehr abgefertigt wurden und damit der wichtige Ost-West-Verkehr blockiert wurde. Die Folge war ein Rückstau, der in ganz Deutschland ein Verkehrschaos auslöste. Ab dem 11. April kam das öffentliche Leben in der Stadt zum Erliegen. Um Recht und Ordnung wieder herzustellen, verhängte die Reichsregierung den Belagerungszustand über die Stadt und den Freistaat Braunschweig. Am 17. April rückten 10.000 Mann der Freikorps-Truppen in der Stadt ein und übernahmen sie friedlich. Nach der Bildung einer neuen Regierung unter Ministerpräsident Heinrich Jasper, verließen die Truppen Braunschweig bereits im Mai wieder. In Folge der Hyperinflation von 1922 kam es europa- und weltweit zu Arbeitslosigkeit, Armut, Unruhen und politischen Krisen; so waren auch in Braunschweig Unruhen zu verzeichnen.

 

Seit 1923 gewann die NSDAP immer mehr an Einfluss und zog bereits 1924 mit einem Abgeordneten in den Braunschweigischen Landtag ein. 1931 kam es in Anwesenheit Adolf Hitlers zu einem Aufmarsch von circa 100.000 SA-Leuten vor dem Braunschweiger Schloss. Obwohl die Bevölkerung der Stadt Braunschweig eher proletarisch geprägt war, gelang der NSDAP bereits 1930 eine Regierungsbeteiligung im Freistaat Braunschweig, welche für die Einbürgerung Adolf Hitlers verantwortlich war. Während der Zeit des Nationalsozialismus wurde das Stadtoberhaupt von der NSDAP eingesetzt.

Unter dem Kabinett Klagges kam es bereits kurz nach der sogenannten „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten 1933 zu zahlreichen Gewaltaktionen im Zusammenhang mit Unterdrückung und Verfolgung von politischen Gegnern, Juden und anderen missliebigen Personengruppen. Als frühes Beispiel der organisierten Repression gegenüber Juden ist der „Warenhaussturm“ vom 11. März 1933 anzusehen. Als weiterhin besonders bedeutsam sind der sogenannte „Stahlhelm-Putsch“ vom 27. März und die Rieseberg-Morde vom 4. Juli 1933 zu nennen. Klagges’ Ziel war der Aufbau eines nationalsozialistischen Musterstaates und damit die Festigung seiner eigenen Position. Hierzu errichtete er Mustersiedlungen wie Lehndorf, holte wichtige nationalsozialistische Institutionen wie die Deutsche Versuchsanstalt für Luftfahrt oder eine SS-Junkerschule in die Stadt und baute Braunschweig zu einem Rüstungszentrum des Dritten Reiches aus.

Während des Zweiten Weltkrieges war Braunschweig Ziel zahlreicher alliierter Bombenangriffe, wobei etwa 90 % der Innenstadt zerstört wurden. Der Gesamtzerstörungsgrad der Stadt betrug 42 %.[10] Der verheerendste war der Bombenangriff auf Braunschweig am 15. Oktober 1944, bei dem 233 Lancaster-Bomber der No. 5 Bomber Group Royal Air Force (RAF) durch den Abwurf von circa 200.000 Phosphor-, Brand- und Sprengbomben einen 2½ Tage wütenden Feuersturm entfachten. Über 1000 Menschen kamen bei diesem Angriff ums Leben. Während des gesamten Krieges fanden etwa 3.500 Menschen durch Bombenangriffe den Tod, wobei fast die Hälfte der Toten Kriegsgefangene, Zwangsarbeiter und KZ-Häftlinge waren.

Am 10. April 1945 verhandelte der Braunschweiger Kriegskommandant Generalleutnant Karl Veith mit Leland S. Hobbs, General der 30. US Infanterie-Division, über die Übergabe der Stadt. Veith sagte zu, die verbliebenen deutschen Truppen aus der Stadt abzuziehen, lehnte eine förmliche Kapitulation jedoch ab. Daraufhin setzten die US-Truppen den Artilleriebeschuss der Stadt, begleitet von Tieffliegerangriffen, bis in die Abendstunden des 11. April fort. An diesem Tage nahm sich der bis dahin amtierende NSDAP-Oberbürgermeister Hans-Joachim Mertens das Leben.[11] NSDAP-Ministerpräsident Dietrich Klagges ernannte Rechtsanwalt Erich Bockler zum Nachfolger Mertens’. NSDAP-Kreisleiter Berthold Heilig und andere Nazi-Größen flüchteten in den Abend- und Nachtstunden vor den heranrückenden Truppen.[12] Die Kapitulationserklärung der Stadt Braunschweig wurde am Donnerstag, dem 12. April 1945 um 02.59 unterzeichnet, woraufhin amerikanische Truppen kampflos die schwerstzerstörte Stadt besetzten. Klagges wurde am 13. April verhaftet, die alliierte Militärregierung bezog das Von Veltheimsche Haus auf dem Burgplatz. Am 5. Juni 1945 wurde die amerikanische Besatzung durch britische Truppen abgelöst.

 

Zu Beginn des Zweiten Weltkrieges hatte Braunschweig 202.284 Einwohner; bei Kriegsende hatte sich diese Zahl um 26,03 % auf 149.641 verringert. Die Stadt gehört zu den am schwersten zerstörten deutschen Städten. Der Zerstörungsgrad der Innenstadt (innerhalb des Okerringes) lag bei 90 %, der Gesamtzerstörungsgrad der Stadt bei 42 %. Die Gesamttrümmermenge belief sich auf 3.670.500 m³.[13] Die Trümmerräumung dauerte 17 Jahre, bis diese 1963 offiziell für beendet erklärt wurde. Tatsächlich jedoch wurden sie aber noch Jahrzehnte danach in geringerem Umfang fortgesetzt.

1946 führte die Militärregierung der Britischen Besatzungszone die Kommunalverfassung nach britischem Vorbild ein. Danach gab es einen von der Bevölkerung gewählten Rat. Dieser wählte aus seiner Mitte den Oberbürgermeister als Vorsitzenden und Repräsentanten der Stadt, welcher ehrenamtlich tätig war. Daneben gab es ab 1946 einen ebenfalls vom Rat gewählten hauptamtlichen Oberstadtdirektor als Leiter der Stadtverwaltung. Eine jüdische Gemeinde existiert wieder seit 1945. Anfangs stand sie unter dem Schutz der Militärregierung.

Durch den akuten Bedarf an Wohnraum schritt der Wiederaufbau in den 1950/60er Jahren schnell voran. Da die Innenstadt nahezu vollständig zerstört war, bauten neue Stadt- und Raumplaner eine neue, moderne und vor allem „autogerechte Stadt“, wobei sie unter anderem die Maxime der sogenannten Braunschweiger Schule umzusetzen versuchten. Hierzu wurde erheblich in den Restbestand der über Jahrhunderte gewachsenen Stadtlandschaft eingegriffen, was wiederum an vielen Stellen zu weiteren Zerstörungen führte (beispielsweise durch neu angelegte Straßenschneisen). So wurden intakte Gebäude abgerissen und ein neuer Hauptbahnhof weit ab vom Stadtzentrum angelegt. Allein für die Verlegung des Hauptbahnhofes wurden über 100 Gebäude abgerissen. Diese nachträgliche Zerstörung historischen Bau- und Kulturgutes in Friedenszeiten führte zu einem weiteren Identitätsverlust der örtlichen Bevölkerung und war jahrzehntelang Anlass für kontrovers geführte Diskussionen.

Seit 1968 gibt es Kontakte zwischen Braunschweig und der israelischen Stadt Kiryat Tivon, denen seit 1985/86 eine Städtepartnerschaft folgte.

 

 

Quelle: Wikipedia 27.09.10